Der Türkis zählt zu den ältesten Schmucksteinen und wurde dank seiner faszinierenden Farbe schon in der Antike und in vielen anderen Kulturen als Glücksbringer oder auch als heiliger Stein verehrt. Nachweislich wurde seine Schönheit schon im antiken Ägypten, bei den Azteken und den Persern geschätzt und schmückte lebende und verstorbene Herrscher und deren Grabmale. So war bereits die Totenmaske von Tutanchamun mit Türkis ausgekleidet und viele weitere Grabbeigaben, wie Halsbänder und Ringe, mit ihm verziert. Als frühe Bezeichnung gilt das altgriechische kalainos, was „blau und grün schillernd“ bedeutet. Ab dem 15. Jahrhundert wurde sein Name vom französischen pierre turquoise abgeleitet, was so viel bedeutet wie „türkischer Stein“ und auf den Ort der damaligen Herkunft zurückzuführen ist.